Trotz Informationsüberfluss leidet unsere Zeit an starkem Erkenntnisverlust. Das trifft auf den Bereich der Arbeit unter den Nationen genauso zu.  In eindrucksvoller Weise und anhand der Vorstellung und Interpretation zentraler biblischer Gebetsszenen verdeutlich Clemens Sedmak den inneren Zusammenhang von Gebet und Erkenntnis und stellt die existentiellen Sprachspiele von Erbitten, Flehen, Versöhnen, Ringen und Danken sowie die sich anschließenden Fragen vor. Inwieweit drückt sich im Beten menschliches Erkennen aus? Was sind die erkenntnistheoretisch bemerkenswerten Voraussetzungen von Beten und Gebeten? Auf welche Weise kann Erkennen selbst betend ergriffen und vertieft werden?

Clemens Sedmak (400 Seiten), 1. Aufl. Herder Verlag 2021